Hoamat

Is ned a b'sonderer Ort auf derer Welt,
oder a schens Haus um ganz fü Geld.
Na, es ist der Platz, an dem I g'hör hin,
Wo I mein Frieden find' und a mein Sinn.

Dort wo I bin mit'n Herz dahoam,
und I werd ganz stad und koam.
Wo der Boden is, in dem meine Wurzeln san,
mit denen I bis in' Himmel eini wachsen kann.

Wo I ned mei' eigenes "Ich" verlier,
sondern sein kann was I wirklich spür.
Und I so aufrecht durch mei Leben geh,
a wann I umfall', glei wieder steh.

Weil da wer is, der mi hält und der mi tragt,
wann's mia schlecht geht, ned lang fragt.
Mit dem I rean kann und a lachen,
und a amoi an Bledsinn machen.

Der mi a ohne Worte kann verstehen,
auf mi wart', wenn I muas gehen.
Mir an Platz in seinem Leben schenkt,
Egal, wo I bin, immer an mi denkt.

Mit dem I jeden Moment genieß',
und so manche Sorgen dann vergiss.
Der mir Mut gibt, Halt gibt und Geborgenheit,
mi verlieren lässt in Raum und Zeit.

Hoamat...
is des ned des wunderbare G'füh,
was I spür tief in mir drin, ganz vü?

Dieses zart geknüpfte Band,
welch' uns verbindet Hand in Hand?
Des is mei Hoamat,
da is mei Leben.
Da mecht I bleibn,

da g'hör I hin,
zu dir.
Den nur mit dir,
find I Hoamat a in mir.